Wie nachhaltiges Wohnen und Mobilität sich gegenseitig beeinflussen - Ergebnisse einer aktuellen Umfrage

Eine aktuelle Umfrage im Auftrag der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften zeigt, dass viele Deutsche bereit sind, Veränderungen im Verkehr vorzunehmen, um den Klimaschutz zu fördern. Eine Mehrheit von 71 Prozent befürwortet den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und zwei Drittel der Befragten sind positiv gegenüber dem 49-Euro-Ticket eingestellt. Allerdings nutzen 47 Prozent der Deutschen immer noch täglich ihr Auto, während nur 18 Prozent das Fahrrad bevorzugen.

Die Umfrage zeigt auch, dass ein Wohnviertel mit wenig Autoverkehr nicht nur dem Klima zugute kommt, sondern auch das Wohnen positiv beeinflusst. Solche Viertel sind kinderfreundlich und altersgerecht und können den Wert von Immobilien steigern. Die Umfrageergebnisse zeigen jedoch auch, dass es deutliche Unterschiede zwischen Stadt und Land, Ost und West sowie wohlhabend und arm gibt.

Trotz der Bereitschaft, den öffentlichen Nahverkehr stärker zu nutzen, halten 72 Prozent der Bevölkerung das Auto für unverzichtbar. Eine Verbesserung der Angebote und Preise könnte jedoch dazu beitragen, dass mehr Menschen auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen.

Die Umfrage zeigt auch, dass eine Mehrheit glaubt, dass sich der Elektroantrieb in den nächsten zehn Jahren durchsetzen wird, aber nur 22 Prozent halten dies für wünschenswert. Ebenso glauben 68 Prozent, dass immer mehr Menschen von zu Hause oder unterwegs arbeiten werden, aber nur 36 Prozent wünschen es sich.

Insgesamt zeigt die Umfrage, dass Mobilität und Wohnen eng miteinander verbunden sind und dass Veränderungen im Verkehr notwendig sind, um den Klimaschutz zu fördern und das Wohnen zu verbessern.